DIE ERFINDUNG DES MENSCHEN - PRESSE

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Als der Mensch erstmals imstande war etwas zu denken das es nicht gibt, ging es los mit der kulturellen Evolution des Menschen, schnell und immer schneller erdenkt er Gutes und Schlechtes, Nützliches und Verheerendes. Der Mensch ist nicht mehr nur seine Gene, sie werden fortan von Memen begleitet. Der Mensch versucht mit allen Mitteln den biologischen Pfad der Evolution zu verlassen. Er erfindet sich selbst.

Bis er schließlich erkennt, dass er für seine Evolution selbst verantwortlich ist und seine größte Erfindung er, der Mensch selbst ist. Es liegt in seiner Hand, ob die Menschheit sich schnell vernichtet oder ob sich die Verweildauer auf der Erde noch etwas verlängert.

Renée Schroeder, geboren 1953 in João Monlevade, Brasilien, studierte Biochemie in Wien, verbrachte ihre Lehrjahre in München, Paris und in Albany/NY. Seit 2005 leitet sie das Department für Biochemie und Zellbiologie an der Universität Wien. 2001–05 Mitglied der Bioethik-Kommission der österreichischen Bundesregierung, 2003 erhielt sie den Wittgensteinpreis und 2011 den Eduard Buchner Preis. Österreichs Wissenschaftlerin des Jahres 2002.

Ursel Nendzig, geboren 1980, studierte Wirtschaft und absolvierte ihre journalistische Ausbildung an der Zeitenspiegel-Reportageschule in Deutschland. Sie lebt in Wien als freie Autorin für Magazine und Tageszeitungen.